Beobachtungen und Mess-Ergebnisse Sabine Tolksdorf Augenoptik Optometrie
Frau Sabine Tolksdorf ist Augenoptikerin, Optometristin und Visualtrainerin mit eigener Praxis in Herne, Nordrhein-Westfalen (www.sehen-lernen.de). Sie arbeitet seit vielen Jahren mit NovaVision zusammen.
„Frau H. ist vor Beginn der VRT zur Eingangsdiagnostik zu mir gekommen (Hier geht es zu Frau H.’s Erfahrungen). Zusätzlich zur genauen Vermessung ihres zentralen Gesichtsfeldes nach den Vorgaben von Nova Vision habe ich weitere Messungen ihrer Sehschärfe und anderer visueller Fähigkeiten durchgeführt und diese bei der Abschlussmessung nach der Therapie wiederholt.
Die Gesichtsfeldtests zeigten eine deutliche Verbesserung des Sehens im rechten Halbfeld, insbesondere im unteren rechten Quadranten. Während Frau H. vor der VRT im zentralen Gesichtsfeld weniger als 70 % Stimuli gesehen und beantwortet hatte, waren es nun über 90 %. Es wurden zwar immer noch einzelne Lichtreize nicht wahrgenommen, aber es gibt keinen zusammenhängenden „Ausfallsbereich“ mehr.
Die Sehschärfe (Visus) des rechten Auges in der Ferne lag vor der VRT mit einer Korrektur von -0,75 dpt bei 0,8, nach der VRT s.c. bei 0.8+; in der Nähe bei 1,0. Beim R Auge konnte der Visus von Lichtreizerkennung auf 0,10 bei einer Messung unter binokularen Bedingungen (Testverfahren: monokular im binokularen Feld) gesteigert werden. Frau H. erlebt ihr linkes Auge zwar als blind, räumte aber ein, dass binokular der Gesamteindruck (Raum) klarer und größer ist. Nach dem Einsatz der Syntonics- Optometrie (eine dem Messergebnissen entsprechende Farblichtanwendung), die zusätzliche visuelle Bahnen öffnet, erreichte sie nun mit dem linken Auge in der Ferne unter binokularen Bedingungen einen Visus von 0,2. Das ist im Vergleich zur Untersuchung vor der VRT eine deutliche Visus-Steigerung.
Durch die Anwendung des Pola-Tests konnte ich dann auch feststellen, dass Frau H. in der Ferne tatsächlich mit beiden Augen sieht, also über Binokularsehen verfügt. Ihre Balance (Gleichgewichtssinn) und somit auch ihre Propriozeption werden dadurch positiv beeinflusst. Diese verbesserte Raumwahrnehmung ist beim Autofahren sehr wichtig und hilfreich, etwa um die Spur besser zu halten und Entfernungen abschätzen zu können.
Es besteht nun eine insgesamt bessere Wahrnehmung durch die neuen neurologischen Verknüpfungen.
Das linke Auge könnte sich durch ein Visualtraining, wie ich es als Funktionaloptometristin durchführe, noch weiter verbessern. Daran würde ich mit Frau H. gerne arbeiten. Mit den richtigen Therapie-/Trainingsmethoden und mit ihrer Ausdauer und Beharrlichkeit ist schon sehr viel erreicht worden und immer noch einiges möglich!“